Dienstag, 30.05.2017: Pamplona – Bilbao:
Nach einem schönen und günstigen Frühstück machen wir uns auf zum nahe gelegenen Busbahnhof. Wir kaufen 50 Postkarten für unsere Spender und versuchen nachher im Bus, die Adressen drauf zu schreiben (was aber kaum geht, da der Bus natürlich oft wackelt). Der Busfahrer meint, wir sollen die Räder etwas zerlegen, wir tun so, als ob wir nicht so recht verstehen. Horst nimmt sich ein Herz und legt das Fahrrad einfach in das untere Gepäckfach, da meint der Busfahrer, dass auch das ok wäre ;-) Die knapp 2stündige Busfahrt nach Bilbao funktioniert problemlos mit ganz wenigen Haltestellen.
In Bilbao angekommen müssen wir mit unseren Fahrrädern die ganze Stadt durchqueren, bis wir zu unserem schönen Hotel „Arenal“ kommen. Nach dem Zimmer-Beziehen schreiben wir unsere 50 Postkarten fertig, wow, ist das eine Arbeit. Danach suchen wir uns einen Briefkasten beim nahe gelegenen Postamt und schauen uns Bilbao an. Wir schlendern am „Rio de Bilbao“ entlang, bis wir beim Guggenheim Museum ankommen. Architektonisch ein sehr herausragender Bau, die Kunst im Gebäude interessiert uns nicht so sehr. Vor allem im Museums-Shop sind meines Erachtens überteuerte Dinge zu kaufen. Bilbao ist viel „städtischer“ als Pamplona. Wir suchen noch die Haltestelle, an der uns morgen der Bus zum Flughafen bringen soll. Danach gehen wir in eine Tapas-Bar, in der wir einige Leckereien probieren und uns ein Bier gönnen.
Abends besuchen wir die im Viertel unseres Hotels liegende Altstadt. Wir essen in einem Restaurant, in dem wir zwei Stunden alleine sitzen. Das Essen ist auch nicht so prickelnd, vielleicht hätten wir doch in ein Restaurant mit mehr Besuchern gehen sollen.
Mittwoch, 31.05.2018, Bilbao - nach Hause
Die Fahrt morgens mit dem Bus zum Flughafen funktioniert einwandfrei, wir unterhalten uns mit einigen Fußpilgern die auch auf dem Jakobsweg unterwegs sind. Beim einchecken am Flughafen ist es nicht so einfach wie bei der telefonischen Auskunft von Eurowings (“Fahrräder einfach mitbringen...”):Wir müssen aus den Fahrradreifen die Luft raus lqassen, den Lenker um 90 Grad drehen und das Fahrrad einwickeln lassen. Der ganz Spaß kostet uns jeweils 30 €, aber ohne geht´s halt nicht.
In Stuttgart kommen wir Pilger und unsere Fahrräder unbeschadet an. Agnes und Jule holen uns am Flughafen ab. Ich danke Gott dafür, dass er uns auf dieser Pilgerreise behütet hat.
|