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Die Landschaft in Portugal und Spanien waren sehr schön. Anfänglich waren die Etappen nicht so toll zum laufen wegen des Kopfsteinpflasters und der vorbeirasenden Autos. Nach 2-3 Tagen wurde es besser, da die Wege abseits der Straße waren. Die Menschen waren alle sehr freundlich, Porto hat mir als Stadt am besten gefallen. Ich denke ich werde dort noch mal landen ;-)

Meine gesundheitlichen Probleme waren wesentlich größer als von mir erwartet, hat mir doch meine Blase an der Ferse sehr zu schaffen gemacht. Aber das lag wohl auch an mir und meiner mangelnden Vorbereitung, ich hätte es ja wissen müssen. Aber jeder Camino ist doch anders.

Im Gegensatz zu 2010 bin ich - ausser einer Etappe - alleine gelaufen. Das war auch sehr schön, hat man doch Mitpilger in den Bars und den Herbergen wieder getroffen. Was mir - speziell in Portugal - fehlte war auch mal eine Pilgermesse in den Orten. Da war gar nichts, so fehlte mir spirituell doch etwas .

Sehr komisch war das ankommen auf dem Praza do Obradoiro, viel emotionaler als beim ersten mal 2010. Vielleicht auch wegen meiner gesundheitlichen Probleme, dafür wurde ich ja auch mit dem schwenkenden Weihrauchkessel belohnt. Und die Entscheidung anschliessend noch den Camino Finisterre zu laufen habe ich nicht bereut. Es ist ein sehr schöner Weg, belohnt mit den ersten Blicken ans Meer, und später mit Aussicht bis ans “Ende der Welt”. Wenn ich noch einen Tag mehr gehabt hätte wäre ich über Muxia nach Finisterre gelaufen.

Wann und wo ich meinen nächsten Jakobsweg weiss ich noch nicht, es gibt wohl eine größere Pause. Gerne würde ich mal 1-2 Wochen mit meiner Frau Agnes laufen, das geht wohl erst in einigen Jahren wenn unsere Kinder größer und selbständiger sind. Schön wäre da der Camino Primitivo .....

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Mosaikbild Kathedrale