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Montag 14.05.2012:

Meßstetten-Rheinmünster

Es geht los. Nachdem Jule die Mittagsschule hinter sich gebracht hat,  fahren wir nach Rheinmünster. Über Freudenstadt (dort essen wir noch bei McDonalds) fahren wir weiter (mit einem kleinen Umweg) über die Schwarzwaldhochstraße nach Rheinmünster. Jonathan wird es etwas übel, die Kurven sind einfach zu viel. Abschied, aber dieses Mal ohne Tränen. Nachdem ich im B&B-Hotel direkt am Flughafen eingecheckt habe (der Chef tippt ein paarmal falsche Eurobeträge ins Mastercard-Gerät)schaue ich mir den Flughafen an. Der ist aber sehr übersichtlich und nach 5 Minuten habe ich alles gesehen. Zum letzten Mal trinke ich ein Hefeweizen (von Maisel´s) und gehe danach noch in die Air-Berlin-Lounge, in der man einen Überblick über das Rollfeld hat. Da die nächsten Maschinen erst wieder um 21.30 Uhr landen, gehe ich ins Zimmer. Doppelfolge „Der letzte Bulle“.

Dienstag, 15.05.2012:

Rheinmünster-Porto

Frühstück im B&B-Hotel war in Ordnung, ich esse relativ viel. Beim Frühstück ist auch die Bordbesatzung von Türkischen Urlaubsflieger „Sunexpress“. Danach mache ich mich auf zu meinem ersten Ryanair-Flug. Typisch Deutsch: Bei der Sicherheitskontrolle piept bei mir wieder alles, ich muss sogar meine Wanderschuhe ausziehen. Wetten, dass es in Santiago beim Rückflug keine Beanstandungen gibt? Der Flug geht erst um 10.45 Uhr los, aber als sich um 10.00 Uhr der Erste bewegt, ist plötzlich eine Schlange am Gate. Neben mir sitzt ein Familienvater aus der Nähe des Flughafens, der auch gelassen sitzen bleibt. Er ist schon öfters geschäftlich mit Ryanair nach Portugal geflogen. Flugzeit 2:20 Stunden und Ryanair ist sehr pünktlich. Übrigens die pünktlichste Fluggesellschaft Europas. Aber die Sitze sind schon ganz schön eng, zum Glück habe ich nur eine Plastiktüte als Handgepäck und der Flug ist relativ kurz. Fünf Stunden wären da eindeutig zu lang. Lustig finde ich besonders, dass das Kabinenpersonal auch Gewinnspielkarten verkaufen muss.

Angekommen auf dem Flughafen helfen mir 2 städtische Angestellte beim Kauf der Metrokarte. Nachdem ich 1 x umgestiegen bin, komme ich bei der Metro-Station „Aliarde“ an. Das Hotel „Vera Cruz“ finde ich nicht so schnell, erst nachdem ich einen Polizisten gefragt habe. Es sieht von der Straße einfach anders aus als in der Hotelbeschreibung im Internet. Nach dem Einchecken mache ich mich auf in das schöne Städtchen Porto. Der schöne Markt „Bolhao“ bietet eine große Auswahl an Teigwaren, Fisch, Blumen usw. Danach geht´s zur kleinen Kapelle „Almas“, die schön mit den typischen Kacheln gepflastert ist. Vorbei am „Cafe Majestic“ – in das ich mich nicht so touri-mässig reintraue – gehe ich zum Bahnhof Sao Bento. Der ist sehr beindruckend, überall sehr große Kachelbilder von Krönungen, Kämpfen und Festen. Das muss man in Porto gesehen haben.

Danach suche ich die Kathedrale, allerdings verlaufe ich mich etwas und plötzlich bin ich am Ufer des Douro. Ich schlendere an der Hafenpromenade entlang und bin beeindruckt von der Brücke „Ponte D. Luis I“. Vor der Brücke geht eine steile Treppe hinauf wieder Richtung Porto und plötzlich stehe ich doch tatsächlich vor der Kathedrale. Dort hole ich mir meinen ersten Stempel, schaue mir die Kathedrale und den Kreuzgang an. Sehr schön. Danach gehe ich zurück ins Hotel, um mich etwas auszuruhen.

Am späten Nachmittag fahre ich mit der Metro auf die andere Seite des Douro und genieße die untergehende Sonne. Danach laufe ich runter zum Douro (auf die andere Uferseite als heute Nachmittag) und suche ein Restaurant  zum Abendessen. Ich finde ein sehr gutes mit einem leckeren Fisch als  „Menu del dia“. Gegen 22.00 Uhr portugiesischer Zeit gehe ich zurück  zum Hotel. Porto ist eine sehr schöne, schnuckelige Stadt, die man sehr gut zu Fuß erkunden kann.

Mittwoch, 16.05.2012:

Maia – Rates, ca. 29,7 km

Es geht los. Ich bin noch unschlüssig, welche Station ich nehmen soll nach Maia, es gibt 3 Haltestationen. Der Weg direkt von Porto über kilometerlange Industriegebiete soll nicht so toll sein.  Ich entscheide mich für „Maia-Forum“, was goldrichtig ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Metro liegt die Touristeninformation, die aber von außen andere Logos hat als die Fahnen.

Dort gibt es eine nette Angestellte, die mir sogar auf Deutsch antwortet. Sie hat eine Freundin in Deutschland, die ihr Deutsch beigebracht hat, sie der Deutschen dafür etwas portugiesisch. Der Beginn der Etappe ist total nervig. Nicht nur das Kopfsteinpflaster ist schwer zu gehen, auch die  Autos rasen immer knapp an mir vorbei. In Portugal gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Es kann passieren, dass Autos innerhalb geschlossener Ortschaften mit 100 km/h vorbeirasen. In Vilarinho mache ich völlig verschwitzt eine Pause in einer Bar, etwas später treffe ich Gerhard aus dem Saarland, noch sind wir nicht so kontaktfreudig ;-)

Abends komme ich dann in Rates an, der Tag war sehr, sehr heiß. Erst laufe ich an der Herberge vorbei, muss dann nachfragen und leider wieder etwas zurückgehen. In meinem Zimmer sind schon 2 ältere, hochdeutschsprechende Herren aus dem Schwarzwald und ein tschechisches Paar. Ich brauche jetzt ein Bier, das ich in der Bäckerei bekomme(natürlich ein Superbock). In der Herberge zurück, esse ich Würstchen mit Brot, neben mir sitzen 2 junge Polinnen (aus Oberschlesien), die ich bis Santiago immer wieder sehen werde. Danach gehe ich in die Bar in der Nähe der Kirche, in der  ich wieder Gerhard und Benedikt (aus Regensburg) treffe. Ich setze mich dazu, es wird ein lustiger Abend. Doch meine Blase an der Ferse wird immer größer…

 

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